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Carmen Beetz, An der Spornburg 9, 07987 Mohlsdorf-Teichwolframsdorf Mobil: 0155/66793180 info@ailsbacher-pudelpointer.de Mo-Fr 11-16 Uhr

PP voran

Gemäß der FCI-Klassifikation ordnet man den Pudelpointer den kontinentalen Vorstehhunden zu. 
Der Ursprung dieses Jagdhundes liegt in Deutschland. Er entstand bereits um 1880, als zufällige Kreuzung zwischen dem kraushaarigen, 
damals noch jagdlich geführten Königspudel und dem englischen Pointer. Die bemerkenswerten Eigenschaften beider Ur-Stämme - vereint im 
Pudelpointer - überzeugten die Altmeister und Begründer dieser Rasse, Hegewald und Oberländer so sehr, dass sie mit aller Kraft und
ihren hoch geschätzten kynologischen Fachkenntnissen, den Fortgang dieser außergewöhnlichen Jagdhunde voran brachten:


Hegewald muss besessen gewesen sein, von dem Gedanken, einen Alleskönner zu haben.

Ein Hund, der geeignet sein musste, für die damals herrschenden Bedürfnisse und 
wirtschaftlichen Verhältnisse der einfachen Jäger:
Grundsätzlich ein sicherer Verlorenapporteur mit hervorragender Nasenleistung. 
Seine Farbe müsse "unscheinbar, wenn möglich baumrindenartig" sein, um den Herrn 
nicht zu verraten, wenn dieser "Holzdiebe, Waldverderber und Wilderer" verfolgte - ein Försterhund. 
Ein Gebrauchshund, der sicher jedes geflügelte Huhn findet und jede 
angebleite Ente aus dem noch so dichten Schilf bringt - ein Feld- und Wasserspezialist.
Es wurde ein Hund gebraucht, der sowohl im Felde als auch im Gehölz sowohl Raubzeug 
als auch Nutzwild sicher findet, fest vorsteht, unbedingt bringt - ein Genaralist.

Hegewald war ein großer Bewunderer der englischen Kennels und des 
englischen Vollbluthundes. Er widmete diesem Thema in seinen Schriften zahlreiche 
Kapitel. Eine der spannendsten Geschichten Hegewalds handelt von seinem Rüden "Fred", 
einem Red Irish Setter, welche er mit folgenden Worten beendet:
" ...der eisgraue, kranke Kapitalfuchs jedoch blieb verloren für immer, 
zugleich mit ihm war aber auch für immer die englische Krankheit 
aus mir gewichen, ich war radikal kuriert, was ich von Herzen jedem wünsche, 
dem diese hartnäckige Seuche noch in den Gliedern steckt."

Mit dieser Erkenntnis legte er aus meiner Sicht den Grundstein, 
für die Züchtung des deutschen Vollgebrauchshundes.
All das Wissen und seine Erfahrung, aber vor allem jedoch sein Herz und 
die glühende Leidenschaft für das Waidwerk in vollendeter Form, 
waren hier die treibenden Kräfte.


Ho-Rüd'-Ho und PP voran!