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Carmen Beetz, An der Spornburg 9, 07987 Mohlsdorf-Teichwolframsdorf Mobil: 0155/66793180 info@ailsbacher-pudelpointer.de Mo-Fr 11-16 Uhr

Allgemeine Infos

Die Population der Pudelpointer ist übersichtlich, die Anzahl der dazugehörigen Hundeführer ebenso.
Daher kennen sich die meisten PP-Kollegen durch Prüfungen und Arbeitstreffen und durch den fernmündlich-mediale Kommunikation.
Es ist wichtig, zusammen zu arbeiten und sich auszutauschen. 
Noch wichtiger ist es allerdings, tatsächlich mit unseren Hunden voran zu kommen.

In der Zuchtordnung steht u.a. geschrieben:
"Als Züchter ist darüber hinaus derjenige anzusehen, der gewillt ist, die o.g. Eigenschaften und Leistungen in seiner Zucht zu fördern 
und zu erhalten. Die Züchter sollen die von ihnen gezüchteten Hunde an Jäger für den Jagdgebrauch abgeben und auf diese einwirken, dass sie 
die Hunde auf den vom JGHV anerkannten Prüfungen (Zucht- und Gebrauchsprüfungen) führen und sie somit als jagdlich geprüft gelten. 
Die züchterischen Impulse in der PP-Zucht gehen vom Züchter aus.
Seine züchterische Freiheit ist innerhalb des sachlichen Bereiches dieser Zuchtordnung gewährleistet.
Das züchterische Risiko trägt er gleichermaßen."

In diesem Auszug der Präambel unserer Zuchtordnung wird deutlich, wie viel Verantwortung dem Züchter obliegt. 
Die Umsetzung dessen, könnte man als Pflicht bezeichnen. 
Ich würde diese Forderungen bzw. Ansprüche an den Züchter jedoch als gelebte Leidenschaft zum Pudelpointer, 
als Verantwortung der Rasse gegenüber ansehen. Denn ein Züchter hat nicht nur die Freude an den Welpen und die damit verbundenen
Einnahmen. Ein Züchter trägt das volle Risiko für den gesamten Wurf und seine Zuchthündin. Diese steht zudem entsprechend lange nicht
für den Jagdgebrauch zur Verfügung. Hinzu kommen die täglichen Verpflichtungen wie Beruf und Familie, die auch in der Zeit, in der ein Wurf liegt, 
zusätzlich bewältigt werden müssen. Füttern, putzen, streicheln, wiegen - der Alltag mit Welpen beinhaltet weit mehr. 
Sozialisierung, Prägung, Umweltreize, Halsbandgewöhnung, Reviergänge im Feld, Wald und am Wasser, Autofahrten in der Transportbox, Stubenreinheit angewöhnen. 
Es ist ein 24-Stunden-Job, der nicht nur sehr viel Zeit in Anspruch nimmt sondern auch körperliche und geistige Fitness abverlangt. 
Zudem müssen die zukünftigen Welpenbesitzer gefunden werden. 
Zahlreiche Telefonate und E-Mails und natürlich die Besuche der angehenden PP-Führer müssen organisiert und eingeplant werden, die Bürokratie
und Kommunikation zwischen Züchter und Hauptverein sind der Vollständigkeit halber hier auch noch zu erwähnen.
Hält der Züchter dann die Ahnentafeln und Transponder seiner Welpen in den Händen, könnte man von "einem Stück Zuchtgeschichte" sprechen.
Der womöglich neun-köpfige Beitrag zum Fortbestand einer einzigartigen Jagdhunderasse, dessen höchstes Ziel es sein sollte, daraus
erneut sehr gute Jagd- und Zuchthunde hervorzubringen. Ein ewig währender Kreislauf.

Mein Ziel ist es, ein Teil dieses Kreislaufes zu werden und die Zuchtgeschichte des Pudelpointers aktiv zu begleiten
und hoffentlich zu bereichern.